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Es ist also in der Erwachsenenwelt durchaus legitim und daher auch für Heranwachsende spannend. Das gilt für Jugendliche ebenso wie für Erwachsene.

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Zum einen gibt es in der Fachwelt Vertreter, die die Debatte um Sexting als übertrieben ansehen und für mehr Gelassenheit mit der Thematik werben. Stattdessen muss man das nicht-einvernehmliche Weiterleiten der Bilder, bzw.

Döring will damit nicht nur die Frage zur Diskussion stellen, wie man Sexting auf sicheren Wegen betreiben kann, sondern fordert auch ein Umdenken bezüglich der vorherrschenden Sexualmoral. Die Macher der App Snapchat versichern zwar, dass die Bilder sich hier binnen Sekunden selbst zerstören, allerdings ist das Speichern und Erstellen eines Screenshots auch innerhalb dieser kurzen Zeit möglich. Wenn ein Sexting-Fall in der Schule auftritt, ist meist schnelles Handeln erforderlich.

In eigens für die Kampagne entwickelten Spots werden die Risiken von Sexting in den Blick genommen, wobei der Fokus einseitig auf dem Produzenten oder der Produzentin eines Sexting-Bildes liegt. Zudem bleiben die Bilder nicht nur auf dem eigenen Endgerät in der Ordnerstruktur, sondern auch auf den Servern von Snapchat. Aber lassen sich die Bilder immer so einfach einordnen und bewerten? Zu Problemen kommt es also erst, wenn das intime Bild ungefragt an andere Personen als den eigentlichen Adressaten weitergeleitet wird.

Auch wenn man Schülerinnen und Schüler befragt, hört man diese Doppelmoral. Dann ändert sich die Stimmung und das Mädchen wird mit den Folgen dieser fragwürdigen Berühmtheit konfrontiert bzw. Erfahren Sie alles über Motive, rechtliche Aspekte und praktische Tipps für den Unterricht. Und was gefällt mir oder anderen? In einem Fall von missbräuchlichem Sexting ist die Betrachtung aller drei Personengruppen wichtig.

Um Kinderpornografie handelt es sich erst dann, wenn sexuelle Handlungen von, an oder vor Kindern abgebildet werden. Wir meinen, dass man — statt Sexting per se zu trivialisieren oder zu dramatisieren — im Detail auch das jeweilige Alter der Beteiligten und den Kontext, in dem Sexting geschieht, in den Blick nehmen muss. Beim Versenden von intimen Bilder hat übrigens der soziale Druck durch Partner, Partnerin oder Freundeskreis sehr viel Einfluss darauf hat, ob junge Menschen an Sexting teilnehmen.

Ein Sexting-Fall erhält seine Dynamik nicht durch eine einzige Person, sondern beginnt erst dann zu eskalieren, wenn andere das Bild weitergeben, sich zu Mitwissenden machen und das Zirkulieren vorantreiben. Für die betroffene Person ist es essenziell, dass sich Erwachsene in jedem Fall schützend verhalten und Stigmatisierung ablehnen. Diese Bewertungen haben ihren Ursprung in den nach wie vor bestehenden sexualmoralischen Vorstellungen von Jungen und Mädchen.

Was ist Sexting? Viele junge Menschen denken über die Folgen beim Versenden intimer Bilder immer noch zu wenig nach — über die seelischen Folgen, die Unvergänglichkeit der Bilder und die Schwierigkeiten, einen solchen Fehlschritt zu korrigieren. Die Vermittlung eines respektvollen und achtsamen Umgangs miteinander muss dabei das vorrangige Anliegen von Pädagogen und Eltern sein. So vermuten etwa australische Wissenschaftler, dass solch ein Vorgehen sogar den gegenteiligen Effekt haben könnte und Sexting unter Jugendlichen durch das Bewusstsein der Gefahren umso beliebter wird.

Dennoch ist das Thema Sexting kein straffreier Raum. In der Pubertät, in der das Erkunden und Erfahren der eigenen Sexualität eine zentrale Rolle spielt, wird Sexting als weitere Ausdrucksform genutzt, um sich darzustellen und auszuprobieren. Um Jugendpornografie handelt es sich, wenn sexuelle Handlungen von, an oder vor Personen von 14 bis 18 Jahren abgebildet sind. Das Bild wird in der Regel mit der Kamera des Smartphones aufgenommen und dann über verschiedene Kommunikationskanäle an die Zielperson en übermittelt bzw.

Anwendungen wie Instagram, WhatsApp und Snapchat ermöglichen auch innerhalb der App das Aufnehmen und Versenden von Fotos, sodass sexy Bilder schnell geschossen und versendet sind. Die viel diskutierten Probleme mit Sexting entstehen erst dadurch, dass diese Grundregeln missachtet werden. Vielmehr schlägt sie vor, Sexting als eine neue Ausdrucksform sexueller Exploration und Emanzipation zu betrachten. Ebenso wenig sind sich Internetnutzer über ihre Verantwortung bei der Beteiligung im Klaren.

Ausgehend von den bisherigen Ausführungen gibt es einige Tipps und Anregungen, wie Sie das Thema Sexting in der Schule angehen können. Die möglichen Ansichten über den Umgang mit dem Thema gehen weit auseinander.

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Nicht in den Blick genommen wird in diesem Spot das unsichtbare, applaudierende Publikum, das repräsentativ für alle beteiligten Personen steht, die die Bilder ohne Einwilligung der Person weitergesendet haben. Wenn Fälle von Sexting diskutiert werden, dann ist auch immer vom Straftatbestand der Kinder- und Jugendpornografie und von den zahlreichen strafrechtlichen Konsequenzen die Rede. Diese Frage stellen sich vor allem diejenigen, die gerade vor einem akuten Sexting-Fall stehen, sie ist aber ebenso relevant für alle, die sich vorbeugend damit beschäftigen wollen.

Folgt man den Berichten von Schülerinnen und Schülern, so findet Sexting meist mithilfe von Smartphones und durch den Einsatz von Apps statt. Daher gilt — egal ob bei Sexting oder bei anderen Bildern —, dass man sich vorher überlegt, was man rausschickt. Das passiert leider immer wieder. Es geht darum, das System dahinter zu erkennen. Sexting ist eine moderne technologiegestützte Form des Flirtens. Beim Sexting nimmt eine Person oder ein Paar von sich selbst erotische Bilder auf.

In vielen Berichten und Diskussionen wird Sexting als ein mediales Verhalten dargestellt, dass vornehmlich Mädchen an den Tag legen, die von jungen Männern aufgefordert werden, entsprechende Fotos von sich zu machen und zu senden. Allerdings hat das Vorgehen, in der Prävention und in akuten Fällen von missbräuchlichem Sexting nur die Straftatbestände in den Vordergrund zu stellen und das Thema Sexting damit zu kriminalisieren, verschiedene Nachteile.

In Deutschland, wo es nur unzureichend Studien zu diesem Thema gibt, wird vor allem auf der Grundlage von Beobachtungen angenommen, dass Sexting ein vornehmlich weibliches Mediennutzungsverhalten ist. Etwa nach folgendem Schema: Mädchen schicken sexy Bilder von sich herum, werden meist von Jungen dazu gedrängt und daher als Schlampe abgestempelt.

Folgende Punkte gilt es bei Sexting mindestens zu bedenken:. Und zwar auch dann noch, wenn eine Freundschaft oder eine Beziehung endet. Diese Doppelmoral tritt bei der Diskussion um Sexting wieder zutage und verhindert eine neutralere Sicht auf das Thema. Das setzt allerdings voraus, dass sich die Beteiligten über die bestehenden Rechte im Netz z.

Zunächst gilt es zu betonen, dass es sich bei den meisten Sexting-Bildern nicht um kinder- oder jugendpornografische Bilder handelt. Internationale Studien können diese Beobachtung nicht bestätigen. Dieses Projekt spricht sich kategorisch gegen Sexting aus und neigt dazu, die Folgen von Sexting mit dem eigentlichen Vorgang zu vermischen. Letztlich geht es auch beim Thema Sexting um die Frage: Wie wollen wir in der Medien- Gesellschaft miteinander umgehen?

Als Belege hierfür gibt sie u.

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Zu diesem Zweck hat das Landesmedienzentrum eine Handreichung erstellt, in der die wichtigsten Grundlagen zum Thema Sexting zusammengefasst sind und Lehrkräfte eine Checkliste zum Abhaken der wichtigsten Handlungsschritte vorfinden. Beide Argumente sollten dringend bei der Entwicklung eigener Konzepte für die Arbeit mit dem Thema Sexting in den Blick genommen werden. Die Befürworter von Sexting-Gesetzen und die Vertreter von Anti-Sexting-Kampagnen hoffen, dass durch die Androhung von rechtlichen Konsequenzen bei Jugendlichen eine Abkehr von Sexting erfolgt.

Checkliste Sexting. Dann gibt es aber keinen Weg zurück, denn die Anbieter vieler Apps verpflichten sich in der Regel nicht zu einer späteren Löschung der Bilder. Tatsächlich gibt es keine App, die man für das Versenden von sensiblen Bildern empfehlen kann, weil in vielen Fällen die Löschung der Inhalte nicht möglich ist.

Wer ist an Sexting beteiligt? Fazit: Sexting-Bilder lassen sich nur sehr schwer wieder aus dem Netz beseitigen. Das Bild wurde in den meisten Fällen nicht für die Öffentlichkeit gemacht und unerlaubt verbreitet — die Schuld liegt also nicht allein beim Produzent oder der Produzentin des Bildes. Was ist der Reiz von Sexting bzw. Daher sollten Jugendliche sich vorher mit den möglichen Folgen von Sexting auseinandersetzen und es nicht einfach unreflektiert ausprobieren.

Bystander kann man dazu ermuntern, dem Opfer direkt z. Wird an der Schule ein Fall von Sexting bekannt, so ist in jedem Fall das Opfer zu schützen. Mit anderen Worten: Wer bei WhatsApp Bilder jeder Art und vor allem erotische Bilder verschickt, sollte nicht davon ausgehen, dass die Bilder irgendwann von WhatsApp wieder gelöscht werden. Sexting-Bilder werden im Vertrauen versendet, und dieses Vertrauen wird missbraucht.

Wie findet mich der oder die andere, wenn ich mich sexy darstelle? Sexting als Beweis von Vertrauen oder Intimität , umso wahrscheinlicher ist es, dass jemand daran teilnimmt. So ist es zum Beispiel verboten, Bilder von anderen Menschen ohne deren Erlaubnis zu verbreiten oder anderen Menschen in besonders persönlichen Situationen z. Vielfach geht es hier übrigens um das Bedürfnis nach Anerkennung.

Formen relevant sein:. Das geschieht häufig durch die Aufforderung einer Person, ist aber ebenso aus Eigeninitiative möglich. Sexting findet — wie der Name schon sagt — vornehmlich in sexuellen Kontexten statt. Unterschieden wird zwischen dem Einsatz von Sexting in bestehenden oder sich anbahnenden Liebesbeziehungen, bei unverbindlichen Flirts oder im Freundeskreis. Nicht nur die Kommunikation über sexuelle Themen, sondern auch das Teilen solcher Inhalte kann also dazu dienen, eigene sexuelle Interessen auszudrücken und zu erkunden.

Das Bild kann als MMS, als Anhang in einer Mail, über Apps wie WhatsApp oder Snapchat oder über Facebook versendet werden. Beim Sexting können zwei bzw. Dieser Druck ist dann auch stärker als die eigene Einstellung zum Thema. Sexting kann selbstverständlich ganz ohne Folgen vonstattengehen. Die Kriterien für die Einteilung in Kinder- und Jugendpornografie greifen also nicht, wenn auf dem Bild ein junger Mensch lediglich in Bikini, Badehose, Boxershorts oder in einer sexy Pose zu sehen ist.

Das unerlaubte Weiterleiten eines Sexts kann lebenslange negative Folgen für den Betroffenen oder die Betroffene nach sich ziehen. Daher wird das Thema auch zwangsläufig einer strengen geschlechtsstereotypen Bewertung unterzogen. Sie plädiert dafür, einvernehmliches Sexting ebenso wie einvernehmlichen Sex als Bestandteil der menschlichen Sexualität zu betrachten.

Wie soll man mit dem Thema Sexting in der Schule umgehen? Artikelinhalt anzeigen Sexting: Definition Wie werden Sexting-Bilder verbreitet? Es sollte ebenso keine Rolle spielen, ob es sich beim abgebildeten Menschen um einen Jungen oder ein Mädchen handelt. Nur wenn an der Schule Sexting angesprochen werden darf oder nicht von vornherein verurteilt wird, können sich Schülerinnen und Schüler auch Erwachsenen anvertrauen. Sie sieht das Thema eher bei Jugendlichen, die mit zunehmendem Alter in ein aktives Sexualleben hineinwachsen.

Unter Sexting versteht man den Austausch selbst produzierter erotischer Fotos per Handy oder Internet. Wie ist die rechtliche Lage beim Thema Sexting?

Denn unabhängig davon, was auf den Bilder zu sehen ist, gilt das Recht am eigenen Bild, und dieses Recht ist zu wahren. Vielfach werden solche Bilder samt Kommentar in einem Netzwerk hochgeladen.

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